Spaß an der Mediamarkt-Kasse

Ein Stück in einem Akt (und einer Szene)

An einer Kasse eines großen roten Elektronikhandels, der mit Dittsche Werbung macht.

Martok. Kassiererin.
KASSIERERIN: Guten Abend.
MARTOK: legt Packung auf den Schalter
   ‚Abend.
KASSIERERIN scannt.
   12,99€ bitte.
MARTOK nimmt seine Geldbörse aus der Tasche und legt 15€ hin
KASSIERERIN: Danke. Dürfte ich nach ihrer Postleitzahl fragen?
MARTOK: Nein.
KASSIERERIN guckt entgeistert; hält kurz in der Bewegung inne und tippt dann 0000.
   Gibt wortlos Wechselgeld und Kassenzettel.
MARTOK: (grinsend; zu sich selbst)
   Das musst du bloggen.

VORHANG.

Hiermit erledigt. Schon erstaunlich, dass man für ein wenig Daten-Sensibilität Entgeisterung erntet. Aber so sind sie, die Deutschen: alles überall verraten, und sich dann wundern wo die viele Werbung herkommt und warum eigentlich jemand meine Kreditkartendaten hat.
Naja.

cu,
Martok

2 thoughts on “Spaß an der Mediamarkt-Kasse

  1. Hallo Martok,

    ja so ist das. Nur ich bin dann immer so blöd und verrate die auch noch.

    In einem großen Möbelhaus bei Langenweddingen fragt man sogar nach dem Namen, natürlich nur um an der Warenausgabe die Ware den richtigen Käufern zuordnen zu können ;). Als ob keine Zaheln gäbe.

    Gruß
    Peter

  2. AKTION : Handelsmärkte für Helgoland!

    Hallo Martok,

    mit dem Datensammeln kan man das System freilich auch manipulieren:

    27498 – Postleitzahl der Nordsee-Insel Helgoland
    und
    50656 – Postleitzahl der GEZ

    Irgendwann wird das einer auswerten und dem Vorstand vorschlagen bei der GEZ oder auf Helgoland einen Einkaufsmarkt zu errichten, weil doch die Statistik eindeutig …

    Es ist aber spannend zu sehen was der Kassierer mit einer bis dahin unbekannten PLZ macht, meist wird dann 2-3mal nachgefragt bis alle Zahlen dann eingetippt sind, hätte er lieber nicht nach der PLZ gefragt 🙂

    Weiterhin fröhliches Shoppen,
    Torsten

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