Mal was aus der Sysadmin-Ecke 😉
Der Grund, warum ich auch für Server gerne Ubuntu statt Debian verwende, ist ja eigentlich die Idee, vom schnelleren Patch-Zyklus bei Ubuntu zu profitieren und nicht monatelang auf alter Software festzusitzen.
Und was passiert? Man sitzt auf jahrealter Software fest.
Verwendet wird hier ein 10.04.3 LTS Server und konkret problematisch war das Paket „smartmontools“. Das hat nämlich ein Problem: wenn die Platte (hier: die SSD) neuer ist als die DriveDB hat man schlechte Karten, was die Attribute betrifft. Und wenn es dann auch noch so alt ist, dass man diese nicht separat aktualisieren kann (das geht seit Ende 2009), dann ist man aufgeschmissen.
Genau das war hier der Fall. In den Lucid-Repos findet sich nur die Version 5.38 von 2008. Insgesamt scheint man nicht sehr Update-freudig gewesen zu sein, erst in den Repos für 11.04 findet sich eine Aktuelle Version: 5.41.
Wenn man dann dieses Paket nimmt (ja, alle Abhängigkeiten sind auf einem aktuellen lucid auch erfüllt) und manuell aktualisiert, funktioniert alles:
root@srv2:/root# wget http://mirror.netcologne.de/ubuntu//pool/main/s/smartmontools/smartmontools_5.41+svn3365-1_amd64.deb root@srv2:/root# dpkg -i smartmontools_5.41+svn3365-1_amd64.deb |
Und schon erfahre ich endlich, wie die SSD denn so damit lebt, Systemplatte zu sein. Gleich mit netten von Munin gemalten Diagrammen 😉